Das Gesetz der Anziehung – und wie Du das bekommst, was du wirklich willst
Vielleicht geht es Dir wie es mir ergangen ist. Ich wusste genau, was ich nicht mehr wollte. Ich wollte nicht mehr aufstehen müssen, wenn es noch dunkel ist, ich wollte nicht mehr träge sein, ich wollte nicht mehr so viel schreien, ich wollte nicht mehr in einem Büro arbeiten und so viel sitzen und am Computer sein, ich wollte diesen Kollegen nicht mehr, ich wollte nicht zu wenig Geld haben, ich wollte nicht mehr erschöpft sein, ich wollte diese Arbeit nicht mehr, ich wollte dieses stressige Leben nicht mehr. Ganz klar! Ich konnte mich die ganze Zeit lang damit beschäftigen, was ich NICHT wollte. Allerdings habe ich kaum darüber nachgedacht, was ich stattdessen wollte. Ich hing in diesen negativen Gedanken fest.
Was will ich eigentlich?
Es hat lange, lange gedauert bis ich gefragt wurde: „Iv, was willst Du denn?“ Puh! Tja, was wollte ich denn. Ich wußte es nicht. Dann lies ich meinen Gedanken etwas Freiraum, um zu erforschen, was ich wollte.
Ja, ein schönes Haus am Meer, das wollte ich. „Aber Iv, wie soll das denn machbar sein. Wer soll das bezahlen? Willst Du jetzt etwa mit Deinen Kindern ins Ausland ziehen? Wohin? Du kannst die Sprache nicht. Was ist mit Deiner Mutter? Was willst Du dort arbeiten? Das ist doch total unrealistisch.“
Dann hätte ich zumindest gerne einen anderen Job, einen, der mich wirklich erfüllt und bei dem ich gut verdiene. „Aber Iv, Du kannst doch gar nichts anderes. Das was Du machst, ist doch ok. Sei zufrieden, einen sicheren Job zu haben. Hättest halt mal Dein Studium zu Ende bringen sollen, dann wäre vielleicht ein besseren Job drin gewesen. Aber jetzt? Du kannst doch nicht noch mal neu anfangen. Denk dran, Du hast Kinder und Verantwortung!“
OK, dann würde ich gerne wenigstens mehr verreisen. „Aber Iv, wer soll das bezahlen? Und was ist mit Deinen Kindern, willst Du Dich gar nicht mehr kümmern. Warum kannst Du nicht einfach mit dem zufrieden sein, was Du hast. Ist doch gar nicht so schlecht. Sei mal nicht undankbar.“
OK, dann lass ich das einfach mal. Scheint zu schwierig zu sein, mein Leben anders zu gestalten. Die Stimme war übrigens nicht mein Mutter – sondern ich selbst.
Lass Deinen Gedanken und Träumen freien Lauf
Kommt Dir das bekannt vor? Wahrscheinlich schon. Wir wachsen damit auf. Als Kind ist träumen noch ok, aber sobald wie älter werden, ist es nicht mehr erwünscht. Wir bezeichnen es als unrealistisch, undankbar, überheblich, verrückt ...
Es hat lange gedauert, bis ich wieder frei träumen konnte. Frei - ohne meine Beschränkungen im Kopf. Ohne die Stimme, die immer wieder sagt: „Das geht doch nicht- denk doch mal nach!“.