Wenn der Körper schreit: Wie Kopfschmerzen und Stress zusammenhängen (inkl. Übung Uttanasana)
Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Einschlafprobleme, Durchschlafprobleme, Herzrasen, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, innere Unruhe und Müdigkeit. Ich glaube, wir alle kennen eine oder mehrerer dieser Dinge. Wir sprechen darüber, als sei es total normal, Schmerzen zu haben. Und warum ist das so? Weil das mittlerweile (leider) Realität ist!
Ich kenne kaum jemanden, der nicht immer mal wieder eines der oben genannten Symptome hat. Wir glauben, dass das normal ist.
Volkskrankheit Kopfschmerz
Mehr als 70 % aller Deutschen leiden zeitweise unter Kopfschmerzen. Egal ob Kind, Frau oder Mann. Jeder 4. hat sie sogar regelmäßig. Der Hauptgrund ist Stress. Wir überfordern uns dauerhaft und sind uns nicht wirklich bewusst, was wir uns selbst damit antun. Denn es sind ja „nur ein paar“ Kopf- oder Rückenschmerzen. Hat ja jede/r mal. Ist halt so.
Unser Körper kann ganz schön viel aushalten. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem es ihm zu viel wird. Er sendet Signale, in Form von Schmerzen oder auch Einschlafschwierigkeiten. Wir nehmen sie zwar wahr, aber leider oft nicht wirklich ernst. Wir tun sie ab, machen sie klein, schieben sie weg, haben „keine Zeit dafür“. Denn es passt nicht in unser Selbstbild oder in unser Leben oder die jetzige Situation. Wir wissen, wir sollten oder müssten etwas verändern. Veränderung fällt uns in der Regel nicht leicht.
Als „Notfallhilfe“ ohne riesige Veränderungsschritte habe ich eine Körperübung für dich, die sich bei Kopfschmerzen und Stress sehr bewährt hat. Uttanasana, die Vorbeuge im Stehen, ist eine Haltung, bei der sich das Herz über dem Kopf befindet. Einmal alles auf den Kopf stellen, die Gefühle über dem Verstand. Diese Übung dehnt zum einen die Rücken- und Beinmuskulatur, durchblutet das Gehirn besser und versorgt es mit wichtigem Sauerstoff.
